Die Pandemie vergrößert alle gleichstellungs- und frauenpolitischen Probleme/Schieflagen, auf die wir bereits seit Jahrzehnten hinweisen.
Angesichts der existenziellen Krise wird deutlich, wie lebensbedrohlich sich die über Jahre privatisierte und eingesparte öffentliche soziale Infrastruktur und die falschen Arbeitsbewertungen jetzt auf unseren Lebensalltag auswirken. Ein breites Bündnis von Frauenverbänden und-organisationen hat den Aufruf "Wann, wenn nicht jetzt!" verfasst und unterzeichnet. Sie erwarten von Politik, Arbeitgeber_innen und allen Verantwortungsträger_innen ein ebenso mutiges, sachbezogenes und schnelles Handeln wie jetzt in der Zeit von Corona.