Vormundschaft und Pflegschaft
An die Stelle der Eltern tritt der Vormund, der die Erziehung des Kindes sicherzustellen und seine Rechte wahrzunehmen hat. Die Bedeutung der Vormundschaft für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, deren Eltern nicht für sie sorgen können, ist hoch und in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Vormünder und Vormundinnen tragen persönliche Verantwortung für die Erziehungsbedingungen, für alle wesentlichen Entscheidungen und für die altersgemäße Beteiligung des Kindes/Jugendlichen in allen wichtigen Entscheidungen.
Vormundschaften werden nicht nur durch Jugendämter, sondern auch durch Vereine, bzw. deren Mitarbeiter:innen geführt. Sie bieten professionelle Einzelbetreuungen sowie Beratung, Begleitung und Fortbildung von ehrenamtlichen Vormündern durch qualifizierte Fachkräfte in einem organisierten, verlässlichen Rahmen.
Der SkF ist Gründungsmitglied des Bundesforum Vormundschaft und Pflegeschaft e.V., das sich für die Verbesserung der rechtlichen und psycho-sozialen Situation aller in Vormundschaftsverhältnissen Beteiligten einsetzt.
Der SkF bringt die Anliegen der Vormundschaftsvereinein in die Strukturen der Freien Wohlfahrtspflege und in die Politik ein. Derzeit gibt es bundesweit ca. 170 Vormundschaftsvereine, davon sind 75 in katholischer und 42 in SkF-Trägerschaft.
Frau Frühling hat 30 Kinder Das Kinderbuch "Frau Frühling hat 30 Kinder" erklärt Kindern die Vormundschaft und zeigt durch seinen Vorbildcharakter wie Vormundschaft sein kann. Das Bundesforum hat das Buch gemeinsam mit der Autorin Claudia Gliemann, der Illustratorin Natascha Berger und einer Begleitgruppe entwickelt. |
Dein Vormund vertritt dich (Neubearbeitung 2023) Das Heft wurde in Zusammenarbeit vom Bundesforum in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) und der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) neu gestaltet und aktualisiert. |