Babys und Kleinkinder sind unverhandelbar darauf angewiesen, dass ihre Bedürfnisse erkannt und befriedigt werden. Sie brauchen Sicherheit, Liebe und Orientierung. Sie benötigen Anregungen, Herausforderungen und Ermutigung.
Psychische Erkrankungen können bedeutsame Veränderungen in der Ausführung von grundlegenden Alltagsaktivitäten, im Wahrnehmen, Denken, Fühlen, der Kommunikation und dem Lernen nach sich ziehen. Sie schließen gelingende Elternschaft nicht aus, stellen jedoch für die Entwicklung der Kinder, insbesondere in den ersten Lebensjahren, ein ernst zu nehmendes Risiko dar.
Was bedeutet es für ein kleines Kind, wenn seine Eltern nicht adäquat auf seine Bedürfnisse eingehen, wenn sie nicht reagieren, bedrohliches oder aber extrem wechselhaftes Verhalten im Kontakt mit dem Kind zeigen?
Ziele
Aufbauend auf den Kenntnissen über Feinzeichen und Beobachtungsmerkmalen als Instrument zur Beschreibung kindlichen Verhaltens werden in diesem Seminar die Auswirkungen des Verhaltens von Eltern mit psychischen Erkrankungen auf die Kinder thematisiert.
Gerade wenn der Verdacht der Kindeswohlgefährdung im Raum steht ist es wichtig, nicht in erster Linie die elterlichen Verhaltensweisen zu beachten und zu benennen, sondern Fachkräfte zu befähigen, die Zeichen von kleinen Kindern zu sehen und zu verstehen. So kann eine fundierte Einschätzung gegeben werden. Dieses Vorgehen erleichtert die Kommunikation mit Eltern und anderen Fachkräften, um notwendige und geeignete Hilfen zu entwickeln.
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits über Kenntnisse der Feinzeichen des Befindens bzw. der Beobachtungsmerkmale durch den Grundkurs bzw. des Kurzkonzeptes verfügen.
Inhalt
- Verhaltensbeobachtung an Hand von Videoaufnahmen
- Überblick über psychische Erkrankungen in Bezug auf ihre Auswirkung für die kindliche Entwicklung
- Kommunikation und Kooperation mit Eltern und anderen, zum Beispiel medizinischem Personal
- Umgang mit Angst und Widerstand
- Entwicklung und Kontrolle geeigneter Hilfen für die Familie
Organisatorische Hinweise
Referent:in
Barbara Bütow, Dipl. Pädagogin, Martha-Muchow-Institut Berlin
Verantwortlich
Dr. Heide Mertens, SkF Gesamtverein e. V., Dortmund
Verbindliche Anmeldung
Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e. V.
Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund
Ramona Hartmann (Tel. 0231 557026-13)
fortbildung@skf-zentrale.de
Anmeldeschluss: Anmeldung nicht mehr möglich!
Rücktrittsbedingungen
Bis zum 23.04.2025 können Sie kostenfrei stornieren, danach fallen 100% Stornokosten an.
Es werden nur schriftliche Absagen (auch per E-Mail) akzeptiert.
Den Link zur Einwahl in die Online-Veranstaltung erhalten Sie mit der Teilnahmebestätigung.
Technische Voraussetzungen
PC/Laptop mit Kamera und Mikrophon/Lautsprecher (eingebaut oder extern) sowie eine stabile Internetverbindung.
Die Online Veranstaltung wird mit dem ToolZOOM realisiert. Unter folgendem Test-Link können Sie vorab selbst prüfen, ob das Tool auf Ihrem Computer funktioniert: https://zoom.us/test
Kosten
Die Kosten der Veranstaltung betragen 150 €.
Eine Rechnung erhalten Sie nach der kostenfreien Stornofrist.
Veranstalter
Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e. V.
Agnes-Neuhaus-Str. 5
44135 Dortmund
Tel. 0231 557026-0
www.skf-zentrale.de