Straffälligenhilfe
Dabei spielen unterschiedliche Ansätze eine Rolle. Zum einen geht es um Kinder, deren Mutter oder Vater im Gefängnis sind. Sie können nur wenige Stunden im Monat mit dem inhaftierten Elternteil verbringen. Häufig sind es die Väter, die vermisst werden. Mit dieser Situation fühlen sich Kinder oft alleingelassen. Meist haben sie viele Fragen, die ihnen in der Familie nicht immer beantwortet werden. Auf der Caritas Website besuch-im-gefaengnis.de werden in kindgerechter Sprache und Aufmachung Fragen rund ums Gefängnis beantwortet.
Andere Ortsvereine begleiten Frauen während der Haft, initiieren zusätzliche Angebote und bereiten mit den Inhaftierten die Haftentlassung vor. Sie führen Einzelgespräche und Sozialberatung mit Frauen in der U-Haft. Sie machen Angebote zur Freizeitgestaltung. Sie unterstützen die Angehörigen der Inhaftierten.
In der Straffälligenhilfe arbeiten freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit den hauptamtlichen Kräften des SkF. Ehrenamtliche erfüllen eine wichtige Brückenfunktion zwischen Straffälligen und der Gesellschaft.