SkF Gesamtverein: Fachreferentin Kinder-und Jugendhilfe verabschiedet
Vorständin Yvonne Fritz über Dr. Heike Berger, die den Bereich Kinder- und Jugendhilfe mit den Schwerpunkten Erzieherische Hilfen, Adoption, Pflegekinderhilfe, Vormundschaft/ Pflegschaft, Kindertagesbetreuung und Jugendsozialarbeit verantwortet hat: "Sie waren immer das Scharnier von abstrakter Politik zur Praxis. Hier wurden Sie sehr geschätzt und angefragt und hatten einen guten Draht zu der Ortsvereinsebene. Durch Ihre Fachkenntnisse, die Sie zum SkF mitgebracht hatten und durch die Einarbeitung Ihrer Vorgängerin haben Sie mit großer Leidenschaft und Kompetenz die von Ihnen verantworteten Arbeitsgebiete erheblich vorangebracht."
Heike Bergers Arbeitsfeld umfasste neben der Unterstützung der Ortsvereine vor Ort die fachpolitischen Vertretung und die Erarbeitung von Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben. Zwei Gesetzesänderungen standen während ihrer Tätigkeit im Bereich Adoptionsrecht im Mittelpunkt ihrer Arbeit für den SkF: Das Gesetz zur Öffnung von Stiefkindadoptionen in nichtehelichen Familien sowie das "Adoptionshilfe-Gesetz". Heike Berger war in Vertretung des SkF an der Gründung des Bundesforums Vormundschaft und Pflegschaft e.V. beteiligt. Weitere Arbeitsschwerpunkte waren die Reform des Betreuungs- und Vormundschaftsgesetzes und das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz, beides im Jahr 2021. Aktuell befasste sie sich mit der Reform des Abstammungsrechts und des Kindschaftsrechts.
Der Vorstand und die Kolleginnen der Bundesgeschäftsstelle bedauern den Weggang von Heike Berger und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Eine Nachfolgerin ist schon gefunden und wird zum 1. April ihren Dienst antreten.
„Glück auf“ wünschten die Vorständinnen Ute Pällmann (l.) und Yvonne Fritz (r.) Dr. Heike Berger zum Abschied.